#33.24 — #Stadtguerilla – I want to ride my Bicycle, I want to ride my Bike

#ICON.Stadtguerilla
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The BMW R1200C "Cruiser) #BMWR1200C #TheChromium #CruiserMissile #TTT #Tulipstagram
The BMW R1200C „Cruiser) #BMWR1200C #TheChromium #CruiserMissile #TTT #Tulipstagram

Eine echte Mobilitätswende in Berlin-Brandenburg scheitert schon am fehlenden, gemeinsamen Konzept zweier Bundesländer. Doch nicht nur das.

Schließlich bildet Berlin den absoluten Schlusspunkt verkehrstechnischer Kompetenz. Man erkennt schon, dass sich was tut. Aber ist das auch richtig? Nein, es läuft mehr oder weniger zufällig. Es fehlt eine gute Kommunikation (Robert Habeck ist nicht Berlins Verkehrssenator, also bleibt es mit Erklärungen im Dunkeln.) Der neue Senat ist schon wie der alte. Der hat alles umbauen wollen, aber vergessen, darüber funktionierend zu reden. Der neue Senat hat gesagt, so geht es nicht, aber ebenfalls nicht vernünftig geredet.

Die Lösung all dieser Probleme liegt auf der Hand: Würden alle Motorrad fahren, hätten wir die Berliner Probleme gar nicht.

Think simple.

#29.24 – #Stadtguerilla – Wendemarken

#ICON.Stadtguerilla
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#Wendemarken #BerlinSpandau #TTT #Tulipstagram
#Wendemarken #BerlinSpandau #TTT #Tulipstagram

Wendemarken sind farblich signifikant gekennzeichnete Pfeiler der Orientierung in einer orientierungslos anmutenden öffentlichen Aufenthaltsfläche. Hier wird gehalten, innegehalten und neu orientiert. Oder sogar signalgebend gehandelt. Darf aber nicht jeder.

Weiterführend

#23.23 – #Stadtguerilla – Das Papa Thai an der Heerstr. in Berlin (Charlottenburg) – Was BMW Motorrad betrifft, bin ich die Ruhe!

#ICON.Stadtguerilla
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23.05.23 #PapaThaiBerlin #ThaiCuisine #Gastro #Selfies #TTT #Tulipstagram
23.05.23 #PapaThaiBerlin #ThaiCuisine #Gastro #Selfies #TTT #Tulipstagram

Das Papa Thai hatte ich mir schon längst vorgenommen. Bis die Idee Platz griff, bin ich mehrfach unaufmerksam dran vorbeigefahren. Der Grund: Es liegt fußläufig schlecht erreichbar an einer vielbefahrenen Straßenkreuzung. Gegenüber ist BMW Berlin. 150 m weiter ist eine Erdgastankstelle (ARAL), an der ich regelmäßig Erdgas tanke, wenn ich mit einem kleinen Stadtflitzer der Marke VW unterwegs bin. Das ist effizient, bis Verbrennermotoren abgeschafft werden. Ich schweife ab.

Mit dem Motorrad (BMW R1200C Cruiser, #Tulipstagram Instagram) bin ich am 23.05. aus Gründen nicht so guten Services bei BMW Motorrad unterwegs. Es geht um zwei Motorrad-Nachschlüssel, die trotz Bezahlung nicht funktionieren. Man redet mir ein Kind in den Bauch. Man ist unwirsch, hört ungern zu und verdächtigt mich, das Schloss sei zwischenzeitlich heimlich ausgewechselt worden. Ob ich das wüsste bei einem so alten Motorrad? Ich entgegne unwirsch: „Ich weiß.“ Ich entschließe mich: Die können mich mal, lecko mio. Bei einem Schlüsseldienst vorbeifahren löst das Problem später binnen fünf Minuten, und ohne Maulen. Die beiden Schlüssel von BWM mit Kosten von ca. 60,- € schmeiße ich einfach weg. Der Schlüsseldienst kann’s, was BMW Motorrad nicht auf die Kette – pardon, auf den Kardan – kriegt. Ich bin mit BMW Motorrad Berlin extrem unzufrieden. Großkotzig, übellaunig, arrogant: Dabei zählt BWM zu den Hochpreisanbietern. Mit Tradition und guter Qualität. Es ist nicht das Motorrad: Es ist das Personal. Alte, weiße Männer, würden Hipster sagen. Bin ja selbst einer. Und nicht WOKE. Vor kurzem liebäugelte ich mit einer neuen BMW R18. Ich bin raus. „Tschüssikowski“, wie Filmsyncronpapst Rainer Brandt früher gern Roger Moore und Tony Curtis in den Mund legte. Was BMW betrifft, bin ich die Ruhe in Person.

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13-21 – Charlottenburger Straßenfotografie – In der Goethestr. hängt nicht Tom Hanks, sondern Waits – Bei der Gitarrenschule von Franz de Bÿl

01.09.21 #streetfotografie #TomWaitsálacarte #ArtStalkerberlin #TTT #Tulipstagram
01.09.21 #streetfotografie #TomWaitsálacarte #ArtStalkerberlin #TTT #Tulipstagram

Ein zur Straße hinzeigendes Erdgeschossfenster in der Charlottenburg-Berliner-Goethestr. ist frisch geputzt und spiegelt im Abendlicht. Tom Waits á la Carte steht eingerahmt hinter Glas. Unter dem Bilderrahmen mit Veranstaltungsplakat, der auf eine Musikveranstaltung hinweist, die im Art Stalker monatlich am ersten Mittwoch um 20 Uhr stattfindet, ist ein kleines Schaukästchen mit Miniaturen von Musikinstrumenten zu sehen. Wer noch Bühnen kennt und Livemusik, stutzt einen Augenblick. Es ist ein Bühnenbild. Theater, Theater: Ein Eyecatcher. Man bleibt stehen, möchte sich das genau ansehen. Es spiegelt das Glas und reflektiert.

Die Veranstaltung Tom Waits á la Carte ist allerdings bereits passé. Die Band, die dies Programm monatlich aufführte, hat den amerikanischen Filmmusiker zwar weiterhin fest im Herzen. Aber der Programmschwerpunkt ist inzwischen nach längerem erfolgreichem Darbieten geändert. Inzwischen nennt sich die Band The Franzgang und es gibt, wie früher jeweils am Monatsersten namens Mittwoch im Art Stalker Livemusikschwerpunkte. Lauft mal durch die Goethestr. und guckt, ob Ihr das Schaufenster entdeckt. Und dann im Art Stalker probehören. Viel Spaß. – Mutmaßlich am Mittwoch, den 06.10.21 findet das nächste Event statt, wie dies Foto vom selben Fenster nahelegt.

Weiterführend

07-20 – Kreuzberger Hinterhöfe – In Stein gemeißelt „Plastikbeutel ausschütten, sperrige Gegenstände zerkleinern“ – Der Hauswirt

10.12.2020 #tulipstreetview #berlin #kreuzberg #möckernstr #TTT #Tulipstagram
10.12.2020 #tulipstreetview #berlin #kreuzberg #möckernstr #TTT #Tulipstagram

Dem allgemeinen Trend zum Papierlaminat, um Aushänge für Hausbewohner dauerhaft zu gestalten, setzte noch vor etlichen Jahren dieser Hauswirt trotzig etwas entgegen. Es ist die Wahrheit, weil sie wie in Stein gemeißelt da steht: „Plastikbeutel ausschütten, sperrige Gegenstände zerkleinern – Der Hauswirt“.

Es gab Plastik schon. Vielleicht gab es noch nicht zu sehr Mülltrennung. Und einen boomenden Onlinehandel via Amazon & Co. – Dass es Dinge von Dauer gibt, die unbegrenzt gelten, daran kann kein vernünftiger Zweifel bestehen. Wie man hier sieht.

Hauswirt bleibt Hauswirt, wer nichts wird, wird Wirt.

05-20 – Spandauer Milieuschutz – Ein Tulip streetview auf das unberührte Katzensteinpflaster in der Achenbachstraße #Stadtguerilla

07.12.2020 #tulipstreetview #berlin #spandau #achenbachstr #TTT #Tulipstagram
07.12.2020 #tulipstreetview #berlin #spandau #achenbachstr #TTT #Tulipstagram

Hinter dem Falkenseer Platz, einer Art weihnachtlichem Sterntaler-Zubringer für sämtliche in Frage kommenden Himmelsrichtungen von Spandau und was hinter dem Brückenzoll noch kommen könnte, liegt der nicht kriegsbeschädigte Altbaukiez an der Achenbachstraße. Der Fluglärm weicht dieser Tage merklich, nachdem BER seine brandschutzüberprüften Pforten am neuen Stairway to Heaven eröffnet hat.

Ein paar Knipser-Knupser-Knäuschen drapieren sich links und rechts vom Kopfsteinpflaster. Anfang Dezember 2020 haben einige schon angefangen, ihre Balkone mit Lichterketten zu schmücken. Es sind nicht die Illuminaten eines Verschwörungsregimes Merkel, das auf Zwangsimpfung, Chip-Implantate und die Weltherrschaft von Microsoft schwören, aber auch nicht regierungstreue, schon geimpfte Zwangslakaien von der Leyens, der Merkels und Söders. Markus Söder spricht angesichts von Corona-Lockdowns bereits vom verdächtigen Glühwein to go und Glühwein hopping. Als wüsste Söder was von Spandauer Usancen, lächerlich.

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04-20 – Afrikanisches Viertel, Berlin: Schwarzbraun ist die Haselnuss – Umbra, Umbra, Umbra, Täterä!

28.10.2020 - #afrikanischesviertel #berlin #wedding #otawistraße #TTT #Tulipstagram
28.10.2020 – #afrikanischesviertel #berlin #wedding #otawistraße #TTT #Tulipstagram

Im Afrikanischen Viertel in Berlin (Wedding) lümmeln sich die Straßennamen vom afrikanischen Kontingent herum, ohne an ihre Bindung zur Heimat zu erinnern. Mächtig kolonialistisch gedacht, sind die Straßennamen hier Überbleibsel aus einem Kolonialwarenladen des Deutschen Kaiserreichs und seit – vorsichtig gesagt – 1918 aus der Mode. Doch im Sinne einer neuen bürgerlichen Wohnstruktur können Straßen hier ruhig weiter heißen, wie es einstmals in ganzen Quartieren so erdacht wurde. Afrikanische Straße, Damarastraße, Dualastraße, Ghanastraße, Guineastraße, Kameruner Straße, Kongostraße, Lüderitzstraße, Mohasistraße, Otawistraße, Petersallee, Sambesistraße, Sansibarstraße, Senegalstraße, Swakopmunder Straße, Tangastraße, Togostraße, Transvaalstraße, Ugandastraße, Usambarastraße und Windhuker Straße sowie der Nachtigalplatz. Einige Straßen sind längst umbenannt, weil man Geschichten vom deutschen Kolonialismus überdrüssig wurde.

Wir befinden uns in einem Viersaitenhof. Anders als auf brandenburgischen Ackerkrumen sind Vierseitenhöfe in Berlin solche in Sprungtuchgröße der Berliner Feuerwehr.  Im Viersaitenhof hingegen wohnen jungsche Bassisten aus West- bzw. Ostdeutschland, die manchmal zu Bandproben eilen und häufig mit ihrer Freundin im Seitenflügel wohnen. Gegenüber ist häufig ein vietnamesisches Nagelstudio. Wer’s mag, genießt den unverbaubaren Blick in den Himmel über Berlin vom Innenhof aus, während die Gedanken Revue passieren und ein Müllbeutel zur Mülltrennung verbracht wird. Würden die Kraniche am Himmel ziehen, gut. Oder Fischreiher, ja Gänsegeier. Oder wir ziehen selbst am Himmel so lange, bis er nachgibt. Alles kein Problem. Für diesen winzig kleinen Augenblick. Hof- und Himmelsflächen bilden ungefähr gleich große Sprungtuchmaße: Unter einem auf dem Katzensteinpflaster. Über einem in der Cloud at the sky, und der Himmel ist viel viel größer als alles.

Ein Aufzugsschacht glänzt froschfleischfarben in minzfarbenem Koriandergrün. Viel zu weit. Deine Blicke gehen viel zu weit. (Dirk Zöllner). – An den Fassaden erbricht sich das Sonnenlicht in einem gepflegten Umbra, Umbra, Umbra, Täterä.

Anspieltipp:
Toto, Africa (aus Toto IV, 1984)

Buchtipp:
Johann Friedrich Geist, Das Berliner Mietshaus (in 3 Bänden)

03-20 – Potsdamer Platz: Brotkruste des Unbedeutenden

22.10.2020 - #potsdamerplatz #berlin #TTT #Tulipstagram

Am Mantelkragen des Übergangs vom Wilden Westen als Brachfläche der Stadtplanung blieb dies falsche Filet und grenzte direkt an Berlins Osten. Das ist Geschichte und auch, wie stadthistorische Fotos entstanden. Nina Hagen hat sich fotografieren lassen von Jim Rakete, Fotograf. Rakete hat Spliff und Interzone hier abgelichtet, zwei verblichene Bands der Siebziger-/Achtziger-Jahre. Zwischenbelichtung:  Die Zeiten sind vorbei und drängeln jetzt auch  Häuserschluchten schluchzend auf dem neu performten Potsdamer Platz in der Nähe vom verrückten Weinhaus Huth. Spitze Häuserwinkel verführen uns zur Durchfahrt, eine Magistrale von saumseliger Beliebigkeit. Wer hier des Weges lang weiterfährt, ist´s per Auto, nicht zu Pferd.

Droschken fahren die Straße entlang, Lastkraftwagen, Kurierdienste und Berufsverpendelte, auf ihrem Weg vom Hin zum Her. Häufig ist es umgekehrt. Gleich vorne links zum S-Bahnhof Potsdamer Platz, wo sich die Berlinreisenden treffen. Nicht zwischen die Augen, Bua. Die tiefste Schlucht der Stadt führt durch Bahn-  und Kohlhoff-Tower, vorbei am Piano-Haus.  Wenn Gerald Angerer hier fährt, um sein tägliches Licht überm Mittagsbrot auffindbar zu machen, öffnet er das Schiebedach, um hinauf zu fotografieren in Schluchten der Unbarmherzigkeit. Berlin: Das ist eben Schiebung. Angerers Hashtag: #schiebedachview

Gleich dahinter liegt die Philharmonie. Ist das denn heute noch ein Trost? Ach Jottchen: Wer weiß, ob nicht eines Tages dieses ganze Fanal der Gigantomanie fallen muss? Wir fragen Greta von Schweden.

Krasse Preisunterschiede in der Frühzeit der Preisauszeichnungspflicht – Man muss auch mal Danke sagen!

Khop khun khap! Danke #Icon #TTT #Tulipstagram
Khop khun khap! Danke #Icon #TTT #Tulipstagram
16.08.13 #Kruathai #Restaurant #Berlin #Wedding #TTT #Tulipstagram
16.08.13 #Kruathai #Restaurant #Berlin #Wedding #TTT #Tulipstagram

16. August 2013 – Meiner Erinnerung nach ist das Krua Thai, Luxemburger Str. in Berlin (Wedding) ein einfacher, schlichter Asiate, so eine Art Imbiss, Mampffaktor Eins im Vorübergehen. Ladenfensterfronten zur Straße hin und wenn es warm ist, sind ´se offen.

Das möchte ich hervorheben, wunderbar ist, wie man thailändische Gelassenheit an diesem Ort vermutete. Sonst wäre es nicht zu diesem Foto gekommen. Es ist doof, Nationalitäten eine Grundhaltung nachzusagen oder diese gar anzudichten. Ich liebe, was am Thailändischen dranhängt, soweit ich rechtschaffen darüber  reden kann. Diese Menschen sind vielfach richtige Glückskekse, die zu treffen die eigene Welt bereichert. Und die Küche. Mannometer: Vielleicht die beste Küche der Welt?

Gut, nicht im Krua Thai, das wäre übertrieben. Sagen wir so: Auf die beste Küche der Welt bauen Thais in ihrer Gastronomie gern auf. Ich finde den Laden super. Ich war zu lange nicht dort. Ich schreibe dieses Statement retrospektiv. Ich bitte buddhistisch um Vergebung: „Khop khun khap“. Mädels sagen übrigens „Khop khun kha“.  Ich fand diesen aufgeklebten Zettel in Klarsichtfolie Weltklasse, seiner Dauerhaftigkeit wegen. Siehste, hat gehalten: Im November 2020 kommt das Foto aus dem Archiv direkt vor die Füße. Au weia. Schöne Grüße.