#25.23 #Stadtguerilla – Jake’s @ The Knick 6 Times Square, 1st Floor, New York, NY 10036

#ICON.Stadtguerilla
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Jake’s @ The Knick6 Times Square, 1st Floor, New York, NY 10036 27.04.23 #MISTERKNICKERBOCKER #NEWYORK #MANHATTAN #TULIPSTREETVIEW #TTT #TULIPSTAGRAM
Jake’s @ The Knick
6 Times Square, 1st Floor, New York, NY 10036 27.04.23 #MISTERKNICKERBOCKER #NEWYORK #MANHATTAN #TULIPSTREETVIEW #TTT #TULIPSTAGRAM

New York City ist die heißeste Stadt, wenn man einen neuen Boyfriend und ein Hotelzimmer hat. (Nina Hagen, New York, New York)

Ende April ’23 habe ich ein Deja Vú, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. In einem Tom Waits-Song erfuhr ich, es gäbe eine Mister Knickerbocker. Wir hatten als Band Programmabende mit Songs dieses Ausnahmekünstlers veranstaltet. In dem Song „Clap Hands“ heißt es dazu:

„Steam, steam a hundred bad dreams
Goin‘ up to Harlem with a pistol in his jeans
A fifty dollar bill inside of Palladin’s hat
And nobody’s sure where Mr. Knickerbocker’s at“

(Claps Hands, Tom Waits)

Ich entschloss mich, künftige Konzerte meiner Band unter einer Art imaginärer Konzertveranstaltungsagentur anzukündigen. Mr. Knickerbocker Concerts proudly presents: An Evening with Tom Waits à la Carte (Suche Veranstaltungsreihe). Das klang rund.

Dabei handelt es sich bei Knickerbockers um Pumphosen. New York, das war früher New Amsterdam, bevor es New York hieß und Ankömmlinge aus Übersee holländischen Ursprungs wurden Knickerbockers genannt. Nur so wird die Geschichte rund. Überhaupt ist New York ein Moloch mit einer ausufernden Vergangenheit. In diesem Zusammenhang will ich auf einen hörenswerten Podcast hinweisen, indem auch Nina Hagens New Yorker Episoden mit Mitgliedern der Party People ruchbar wird. Von wegen Hotelzimmer: Von wegen „The Knick“ (Knickerbocker, Hotel, am Times Square). Eine ziemlich harte Geschichte.

Weiterführend

 

#21.23 – #Stadtguerilla – New York Radio City Music Hall

#ICON.Stadtguerilla
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#Icon Häuptling (Holz)
#Icon Häuptling (Holz)
02.05.2023 - Radio City Music Hall - 1260 6th Avenue (Avenue of the Americas) New York, NY 10020 #NYC #Radiocitymusichall #Barrymanilow #Fanilows #iphone12maxpro #Tulipstreetview #TTT #Tulipstagram
02.05.2023 – Radio City Music Hall – 1260 6th Avenue (Avenue of the Americas) New York, NY 10020 #NYC #Radiocitymusichall #Barrymanilow #Fanilows #iphone12maxpro #Tulipstreetview #TTT #Tulipstagram

Letztlich ist es eine einigermaßen große Straßenecke, irgendwo in New York City. Die Avenue of the Americas trägt ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, ahnt man und der Blick auf verfügbare Infos bestätigt es.

Wer über die Gegend und das Gebäude nichts weiß, nimmt das in die Jahre gekommene Ensemble aus geschichtlichem Interesse zur Kenntnis. Möglicherweise treffen wir hier auf einen Hotspot der amerikanischen Entertainment-Geschichte. Wir wissen es nicht genau. Der Name Barry Manilow allerdings sagt uns etwas: Das war doch der mit Mandy und Copacabana. Im Grunde genommen amerikanischer Weichspülscheiß. Mandy mochte ich allerdings immer sehr, Copacabana war für mich absurdes amerikanisches Theater. Ich habe mit sowas nie etwas zu tun. So wie ebenfalls nicht mit Gebäuden, in denen eine Radio City Music Hall betrieben wird.

Inzwischen zurück, erfahre ich von Bruder Google, Manilow ist dieses Jahr 80 Jahre alt (Baujahr 1943). Seit gar nicht mal so langer Zeit ist Manilow mit seinem langjährigen Manager verheiratet. Es gab ein Coming out vor einigen Jahren, die Hochzeit fand klammheimlich statt. Gerade mal 50 nicht eingeweihte Gäste soll es gegeben haben. Ich war’s nicht.

27.04.2023 - Auf Droge - Authority Port (Busbahnhof) New York #NYC #authorityport #NewYork #LeicaDlux7 #Tulipstreetview #TTT #Tulipstagram
27.04.2023 – Auf Droge – Authority Port (Busbahnhof) New York
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Die Geschichte hat so wenig mit dem Foto zu tun, wie die Tatsache, dass man in New York sehr lange sucht, um etwas Rauchbares zu finden. Vor die Sünde (das Ruchbare) hat der liebe Gott das Rauchbare gesetzt. Anders ist es mit Gras – danach riecht es an jeder Straßenecke, heftig. Wer etwas zu rauchen möchte, geht eine Straße weiter und hält nach einem hölzernen Indianer Ausschau. „Attend the Indian Chief.“ – Er steht kleinkindgroß vor dem Tabakladen, den ich in NY wirklich fand und weist uns den Weg zum Lungenkrebs. Zum Rauchen einer Friedenspfeife sind richtige Tabakläden eine Rarität in NYC. In den USA gibt es heute noch  Packungen à 50 g Tabak, wie früher in Deutschland, der Marke American Spirit (blau). Plus Blättchen zum Drehen kostet das eine bemerkenswert hohe Gesamtsumme von 50 Dollar: Amerika hat längst Rauchen zu einem Hobby der Luxusklasse gemacht, das man sich leisten können muss. Allerdings ist die Drogenpolitik wohl gescheitert. In keiner anderen Weltstadt sah ich so viele vollkommen aus menschlichen Fugen geratene Drogenabhängige, die wie in Trance mitten zwischen den Fußgängern tanzen, als gäbe es kein Morgen.

Barry Manilows Fans nennt er selbst die Fanilows. Ob sie alle Lola heißen, konnte ich nicht feststellen. Am 02. Mai 2023 war der Tag durchwachsen, mal regnete es, mal brach der Himmel für kurze Zeit auf. Weitergelaufen sind wir… weiteren Eindrücken entgegen. Barry Manilow? Von wegen.

 

#20.23 – #Stadtguerilla – New York Besuch im MoMa NYC – Tomatensuppe, Jungfrauen beim Bade und Kriegsbeendigung, wenn Du es willst

#ICON.Stadtguerilla
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02.05.2023 Kate Millett - Piano & Stool (1965) #Moma #NYC #Tulipstreetview #iphone12maxpro #TTT #Tulipstagram
02.05.2023 Kate Millett – Piano & Stool (1965) #Moma #NYC #Tulipstreetview #iphone12maxpro #TTT #Tulipstagram

Ich hatte die Möglichkeit, das Museum of Arts in New York Anfang Mai 2023 persönlich aufzusuchen. Eine kurze Nachbetrachtung.

Vielschichtig ist die Geschichte der Kunstgeschichte. Schichten wie Farbaufträge auf Leinwand oder wie Etagen als Gebäudeschnitt, from the ground to highest below. Man muss sich langsam hocharbeiten. Und je höher man steht, desto mehr kommt man später auch runter. Mit oder ohne Geduld, mit Duldsamkeit, Expertise oder mit wunden, durchgelaufenen Füßen. Man ist gut beraten, das Schuhwerk zu wählen.

Von diesem Standpunkt aus betrachtet, teilt sich unsere Vergangenheit in verschiedene Ebenen des Lustwandelns auf den künstlerischen Zeitachsen so arrivierter Künstler wie Pablo Picasso, Salvador Dalì oder Vincent van Gogh auf. Die Überraschung: Neben jenen gibt es durchaus noch weitere, aber das nur am Rande.

Salvador Dalì, eine meiner persönlichen Kunstikonen, war Zeit seines Lebens auch ein Bohemian, ein Spinner, ein Narr. So stürzte er sich gern Treppen runter, um Aufmerksamkeit zu erregen. Oder er führte wahlweise einen Ozelot angeleint zum Spaziergang aus. Aber auch einen Ameisenbär.

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