#43.25 – #Stadtguerilla – Mobilitätsgedanken bei Anreisen aus dem Umland nach Berlin

#ICON.Stadtguerilla
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Produktbild #BMWCE04 #Stadtverkehr #eMobility #tulipmobil #TTT #Tulipstagram
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Der Stadtverkehr ist eine Chimäre. Zu voll, zu viele Autos, zu wenig Parkplätze. Nichts geht mehr. Der Zipfel der totalen Blödheit findet in der Berliner Kantstr. statt. Das Bezirksamt überlegt, wegen nicht mehr passender Brandschutzvorschriften höher belegene Wohnungen zu entmieten. Ungekonnter geht Stadtentwicklungspolitik nicht. Der Grund: die ausgerollten Fahrradwege sind zu breit. Macht sie einfach schmal, Vollpfosten. So war es doch vorher. Die Fehler der Politik und was die Bürger kostenmäßig tragen.

Einige Motorradhersteller bieten inzwischen erste eRoller für den Stadtverkehr an. Wer draußen wohnt und mehr als ca. 150 km Wegstrecke zurücklegen muss, ist bereits gekniffen. Ansonsten sind diese Zukunftsstudien durchaus brauchbare Stadtroller. So wie der BMW CE04. Er hat alles, was man innerstädtisch braucht.

Zwar ist er elektrotechnisch moderner. Unverständlicherweise aber hat sich die BMW Konzeptstudie vom zweirädrigen, überdachten Allwetterroller (benzinbetrieben) C1 nicht durchgesetzt. Und wird heute zu Liebhaberpreisen gebraucht verkauft. Mit Anzug und Schlips auf dem Allwetterroller ins Büro fahren, hach.

Vor ein paar Tagen holte ich das Motorrad erstmals wieder raus. Es war schon recht kalt. Ich besuchte Wittstock/Dosse aufgrund einer Terminvereinbarung. Vor dem Ladengeschäft der Fa. Schwinger Industriekletterer entstanden diese Fotos, die nachträglich unterschiedlich bearbeitet wurden.

Ich mache es kurz.

Ich komme aus dem Umland und mein Hin- und Rückweg beträgt mehr als 150 km. Insofern scheiden eRoller aus, die keine Reichweite von -sagen wir- 300 km aufweisen. Das ist das Mindeste.

Müsste für den Berlin-Verkehr (also für Tage, die ich in Berlin zubringe) ein eRoller her, dann kann es innerstädtisch ein BMW CE 04 sein. Allerdings reicht der allein nicht. Ich brauche eine Anfahrtstelle in Berlin, ein Grundstück, auf dem eine abschließbare Motorradgarage mit Abmaßen von ca. 2 m Höhe und 1,50 bis 2 m Breite und einer Länge von ca. 3 m aufgestellt werden kann. In der Motorradgarage muss ein haushaltsüblicher Steckdosenanschluss sein, um den  Roller aufzuladen. Das war’s schon.

Ich werde dieses Spiel gedanklich mal genauer durchgehen. Klingt erstmal gar nicht so einfach. Also mit dem Auto oder dem Motorrad aus dem Umland anreisen zu Fixpunkt, dann umsteigen. Auto abstellen oder Motorrad einparken und eRoller raus, los geht’s in Berlin, elektrotechnisch.

Ich fänd’s gut. Aber ist es auch realistisch? Ich kann eben nicht mit der Bahn anfahren, zu kompliziert, zuviele Umsteigen, zuviel Zeitverzögerungen, kein wirkliches Alternativkonzept mit den „Öffis“.

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