
Einmal ist keinmal. Eine Strecke über Land, ca. 160 km. Aus Ostprignitz-Ruppin Richtung Warin in Mecklenburg-Vorpommern. Es geht übers Land. Navigationssysteme bieten einem by default die Strecken an, die am schnellsten funktionieren. So geht es via Wittstock (Dosse) Richtung A 24 zur Autobahn und auf der Autobahn mit 150 bis 180 km/h Richtung Schwerin. Dass Schwerin auf der Strecke liegt, nehme ich erst jetzt wahr. Hier hätte ich gern jemanden besucht, und der Besuch war schon lange geplant. Es veranlasst mich am Freitag nachzufragen: Bist Du morgen in der Stadt, gehen wir was essen? Es klappt nicht.
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Auf der Hinfahrt am Freitag komme ich nach gut 1:50 Minuten Reisezeit in Warin an und Warin ist für einen Abend meins. Ich besuche Volker und Verena, die vor zwei, zweieinhalb Jahren aus Berlin nach Warin gezogen sind und jetzt hier leben. Sie sagen, sie wohnen auf’m Land jetzt. Warin hat rund 3.500 Einwohner, das ist mehr als ein Dorf.
Mein Foto vom Küchenfußboden trendet auf Instagram: Pommes Pommerenke (Schlagzeugbetreuung) hat es repostet. Was will ich mehr. Internetguru kann ich.
Die Rückfahrt habe ich neuprogrammiert, diesmal mit der Option „Vermeide Autobahnen“, also geht es über die Landstraße zurück. Das dauert summa summarum 20 Minuten mehr, ist dafür aber abwechslungsreicher. Es geht nicht nur ums Strecke fressen. Der Mensch will auch ein bisschen schauen.
Meine Packtaschen aus Leder kommen aus Sevilla (Spanien) von der Fa. Custom Spain. Meine Empfehlung.







