An der Ecke Kaiser-Friedrich-Str. geht es in die Kantstr. rechts bzw. umme Ecke. Hier findet auch viel Asia statt. Go Asia, beispielsweise, ein Asien-Supermarkt ist hier an der Ecke. Die Filiale macht derzeit keinen guten Eindruck auf mich. Die Preise haben stark angezogen. Auch ein paar andere Dinge stören mich, weswegen ich nur noch ausnahmsweise hier asiatische Lebensmittel einkaufe. Man kommt ja auch sonst herum. Also um die Ecke.
Wand in der Nähe der historischen Wurstkuchl, Thundorferstr. 3, 93047 Regensburg
Das Grafito ist an die Wand gesprayt. Bei der Wurstkuchl gibt es traditionelle Nürnberger Grillbratwürstl, in ein Brötchen gepackt und Weinsauerkraut ergänzt. Leckerei ei fein. Währenddessen man draufkaut, haut der Geist reich auf die Denke – So muss Freigeist schmecken, mit Wurstkuchl.
Das Foto entstand am 20. Februar 2022. Jetzt gibt es dafür auch eine Verwendung.
Die Werksführung in Berlin (Spandau) habe ich Jahre vor. Host ist Thomas Mücke. Ich bin seit 98 R1200C-Fahrer (Pfarrer) und bis 2011, dann verkauft und 2022 dieselbe vom Käufer zurückgekauft. Ein Unikat und ich habe sie geliebt.
2022 hatte ich den Kauf der R18 erwogen, die mich als Gesamterscheinung „heiß“ macht. Es stört und nervt mich ein bisschen der Gesamtauftritt von BMW (NL, bspw. Kaiserdamm) und die Art und Weise. In Erinnerung der Anranzer: „Wieso willst Du R18 fahren, die passt doch gar nicht zu Dir?“ Das sagt man als Verkäufer nicht. Neufahrzeuge lassen sich „customizen“, allerdings stolze Preise. Grundbepreisung bei ca. 24.000,- EUR (damals 19.000 EUR, ja, Inflation lässt grüßen). Das Customizing schlägt leicht mit plus 10.000 EUR zu Buche. Zu teuer. Bei Bestandsmotorrädern ein Abwimmeln (zu) alter Fahrzeuge. Ich kriege kaum Service, wenn anderswo.
Der Besuch des Werks rückt Dinge in meiner Sichtweise zurecht und lässt mich demütiger zurück. Es wächst Verständnis und Einsicht in normative Zwänge gekonnter, krisensicherer Werksführung. Von ca. 4.000 Mitarbeitern im Werk Berlin rührt ein Ausstoß von ca. 900 Motorrädern/Tag her. Das Logistikkonzept habe ich mir anders vorgestellt. Das Werk erscheint einem als Branchenfremden eher als unübersichtlicher Wimmelhaufen.
Thomas Mücke gelingt gekonnt abteilungsweise, das Chaos aufzulösen – Micro-Einblicke in die Fertigungskette. Ich werden schwach die Kritik oben bedenkend, ob ich mit meiner Kritik alles richtig einschätze? Ich war nicht bei HARLEY DAVIDSON und Triumph, weiß Global Player überlegen aktiv, das EUROPA-Geschäft einzudampfen. Deutschlands nachlassende Rolle. Mein Eindruck ist, BMW bleibt ein Global Player.
Eine echte Mobilitätswende in Berlin-Brandenburg scheitert schon am fehlenden, gemeinsamen Konzept zweier Bundesländer. Doch nicht nur das.
Schließlich bildet Berlin den absoluten Schlusspunkt verkehrstechnischer Kompetenz. Man erkennt schon, dass sich was tut. Aber ist das auch richtig? Nein, es läuft mehr oder weniger zufällig. Es fehlt eine gute Kommunikation (Robert Habeck ist nicht Berlins Verkehrssenator, also bleibt es mit Erklärungen im Dunkeln.) Der neue Senat ist schon wie der alte. Der hat alles umbauen wollen, aber vergessen, darüber funktionierend zu reden. Der neue Senat hat gesagt, so geht es nicht, aber ebenfalls nicht vernünftig geredet.
Die Lösung all dieser Probleme liegt auf der Hand: Würden alle Motorrad fahren, hätten wir die Berliner Probleme gar nicht.
Auf der Albrechtsburg in Meißen nutze ich einen Moment, ein paar Fotos vom Kirchenschiff anzufertigen. Anfertigen von Fotografien hat was Paparazzi-mäßiges. Glotzauge, sei wachsam. Man fürchtet, erwischt zu werden und die sakrale Stimmung zu stören. Bin nicht einmal Mitglied im Klub der christlichen Quälgeister, seit längerem ausgetreten.
Kirchgang ohne Mitgliedschaft im Vereinsheim an und für sich, zur Herbeiführung von innerem Frieden für ein paar Minuten. Schnell ein Foto anfertigen. Fontrale Totale im Kirchenschiff. Gut möglich, mich sieht niemand. Denn niemand ist so wie ich. Ein alter Mann sitzt im Eingang hinter seinem Tresen und hütet Informationsmaterialien. Wir kommen ins Gespräch. Er kann wie aufgezogen Wissenswertes über Albrechtsburg in der Art eines Repertoires repetieren. Ein Repetiergewehr. Bedanke mich höflich. Spricht sächsisch. Hat etwas Verruchtes, wahrscheinlich nur wieder Sächsismus in meinem männlichen Kopf. Ich pack die Gelegenheit beim Schopf.
Raus’m Haus. Schuldbewusst vergnügen kann ich. Mit Vergnügen.
Wendemarken sind farblich signifikant gekennzeichnete Pfeiler der Orientierung in einer orientierungslos anmutenden öffentlichen Aufenthaltsfläche. Hier wird gehalten, innegehalten und neu orientiert. Oder sogar signalgebend gehandelt. Darf aber nicht jeder.
Ein Ausgussbecken in einer Waschküche in Berlin (Schöneberg) im Trockenkeller eines Mehrfamilienhauses der Baujahre 1958-1960 (vormals öffentlich geförderter sozialer Wohnungsbau.
New York City ist die heißeste Stadt, wenn man einen neuen Boyfriend und ein Hotelzimmer hat. (Nina Hagen, New York, New York)
Ende April ’23 habe ich ein Deja Vú, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. In einem Tom Waits-Song erfuhr ich, es gäbe eine Mister Knickerbocker. Wir hatten als Band Programmabende mit Songs dieses Ausnahmekünstlers veranstaltet. In dem Song „Clap Hands“ heißt es dazu:
„Steam, steam a hundred bad dreams Goin‘ up to Harlem with a pistol in his jeans A fifty dollar bill inside of Palladin’s hat And nobody’s sure where Mr. Knickerbocker’s at“
(Claps Hands, Tom Waits)
Ich entschloss mich, künftige Konzerte meiner Band unter einer Art imaginärer Konzertveranstaltungsagentur anzukündigen. Mr. Knickerbocker Concerts proudly presents: An Evening with Tom Waits à la Carte (Suche Veranstaltungsreihe). Das klang rund.
Dabei handelt es sich bei Knickerbockers um Pumphosen. New York, das war früher New Amsterdam, bevor es New York hieß und Ankömmlinge aus Übersee holländischen Ursprungs wurden Knickerbockers genannt. Nur so wird die Geschichte rund. Überhaupt ist New York ein Moloch mit einer ausufernden Vergangenheit. In diesem Zusammenhang will ich auf einen hörenswerten Podcast hinweisen, indem auch Nina Hagens New Yorker Episoden mit Mitgliedern der Party People ruchbar wird. Von wegen Hotelzimmer: Von wegen „The Knick“ (Knickerbocker, Hotel, am Times Square). Eine ziemlich harte Geschichte.
Alle zwei Jahre wieder meldet sich der TÜV-Termin. Abnahmefähig, auf Mängel kontrolliert, wird die Plakette zugeteilt. Oder nicht. Ich mache mir kaum Gedanken, Termin kann kommen. Schließlich ist das Motorrad fit im Zustand, hat seit 1998 gerade mal 23.500 km auf der Uhr und stand mehr als 10 Jahre auf Mallorca. Wo es wie Gift wirkt, der Zahn der Zeit nagte vor allem an Gummis wie Schläuchen.
Als ich es zurückbekam, empfahl mir Motorradkeller GmbH in Reinickendorf (Link unten) im November 2022, die Körperflüssigkeiten zu tauschen. Wenn ein Motorrad lange steht, gehöre sich das. Rund 200 Euro für Ölwechsel, Bremsflüssigkeiten, Getriebeöl. Irgendwann dies Jahr 2023 fing das Motorrad an, wechselnd links/rechts am „ABS“ zu blinken. Die Warnblinke sagt, dass das ABS es nicht tut. Allerdings gilt so ein Geblinke als Mangel im Sinne der TÜV-technischen Vorschriften. Also bemühte ich mich bei Motorradkeller GmbH in Reinickendorf um einen Termin. Ich fragte an und schilderte das Problem. Auch was gewünscht ist, fügte ich bei, die Beschreibung: „ABS blinkt ohne aufzuhören. Am Bordcomputer der BMW Fehler auslesen und zurücksetzen.“ Wenn das nicht geht, müssen Sensoren überprüft und ggf. gereinigt werden.
Vorweg die gute Nachricht: Das Motorrad hat jetzt TÜV (neu). Allerdings ist beides nicht bei Motorradkeller in Reinickendorf erledigt worden. Das war der Auftrag.
Nun paar schlechte und gute Nachrichten. Alles ist möglich, nichts un-.
Nach zwei Erinnerungen endlich Antwort per Email. Sie hätten viel zu tun, aber sie würden versuchen, das Motorrad dazwischen zu schieben. Ich solle es Montag früh bringen. Dann müsse es dort bleiben. Mittwoch ist der TÜV im Haus und es kann wieder abgeholt werden. Die Werkstatt ist übrigens ca. 110 km von meinem Zuhause entfernt, in Berlin.
Das Papa Thai hatte ich mir schon längst vorgenommen. Bis die Idee Platz griff, bin ich mehrfach unaufmerksam dran vorbeigefahren. Der Grund: Es liegt fußläufig schlecht erreichbar an einer vielbefahrenen Straßenkreuzung. Gegenüber ist BMW Berlin. 150 m weiter ist eine Erdgastankstelle (ARAL), an der ich regelmäßig Erdgas tanke, wenn ich mit einem kleinen Stadtflitzer der Marke VW unterwegs bin. Das ist effizient, bis Verbrennermotoren abgeschafft werden. Ich schweife ab.
Mit dem Motorrad (BMW R1200C Cruiser, #Tulipstagram Instagram) bin ich am 23.05. aus Gründen nicht so guten Services bei BMW Motorrad unterwegs. Es geht um zwei Motorrad-Nachschlüssel, die trotz Bezahlung nicht funktionieren. Man redet mir ein Kind in den Bauch. Man ist unwirsch, hört ungern zu und verdächtigt mich, das Schloss sei zwischenzeitlich heimlich ausgewechselt worden. Ob ich das wüsste bei einem so alten Motorrad? Ich entgegne unwirsch: „Ich weiß.“ Ich entschließe mich: Die können mich mal, lecko mio. Bei einem Schlüsseldienst vorbeifahren löst das Problem später binnen fünf Minuten, und ohne Maulen. Die beiden Schlüssel von BWM mit Kosten von ca. 60,- € schmeiße ich einfach weg. Der Schlüsseldienst kann’s, was BMW Motorrad nicht auf die Kette – pardon, auf den Kardan – kriegt. Ich bin mit BMW Motorrad Berlin extrem unzufrieden. Großkotzig, übellaunig, arrogant: Dabei zählt BWM zu den Hochpreisanbietern. Mit Tradition und guter Qualität. Es ist nicht das Motorrad: Es ist das Personal. Alte, weiße Männer, würden Hipster sagen. Bin ja selbst einer. Und nicht WOKE. Vor kurzem liebäugelte ich mit einer neuen BMW R18. Ich bin raus. „Tschüssikowski“, wie Filmsyncronpapst Rainer Brandt früher gern Roger Moore und Tony Curtis in den Mund legte. Was BMW betrifft, bin ich die Ruhe in Person.
Letztlich ist es eine einigermaßen große Straßenecke, irgendwo in New York City. Die Avenue of the Americas trägt ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, ahnt man und der Blick auf verfügbare Infos bestätigt es.
Wer über die Gegend und das Gebäude nichts weiß, nimmt das in die Jahre gekommene Ensemble aus geschichtlichem Interesse zur Kenntnis. Möglicherweise treffen wir hier auf einen Hotspot der amerikanischen Entertainment-Geschichte. Wir wissen es nicht genau. Der Name Barry Manilow allerdings sagt uns etwas: Das war doch der mit Mandy und Copacabana. Im Grunde genommen amerikanischer Weichspülscheiß. Mandy mochte ich allerdings immer sehr, Copacabana war für mich absurdes amerikanisches Theater. Ich habe mit sowas nie etwas zu tun. So wie ebenfalls nicht mit Gebäuden, in denen eine Radio City Music Hall betrieben wird.
Inzwischen zurück, erfahre ich von Bruder Google, Manilow ist dieses Jahr 80 Jahre alt (Baujahr 1943). Seit gar nicht mal so langer Zeit ist Manilow mit seinem langjährigen Manager verheiratet. Es gab ein Coming out vor einigen Jahren, die Hochzeit fand klammheimlich statt. Gerade mal 50 nicht eingeweihte Gäste soll es gegeben haben. Ich war’s nicht.
Die Geschichte hat so wenig mit dem Foto zu tun, wie die Tatsache, dass man in New York sehr lange sucht, um etwas Rauchbares zu finden. Vor die Sünde (das Ruchbare) hat der liebe Gott das Rauchbare gesetzt. Anders ist es mit Gras – danach riecht es an jeder Straßenecke, heftig. Wer etwas zu rauchen möchte, geht eine Straße weiter und hält nach einem hölzernen Indianer Ausschau. „Attend the Indian Chief.“ – Er steht kleinkindgroß vor dem Tabakladen, den ich in NY wirklich fand und weist uns den Weg zum Lungenkrebs. Zum Rauchen einer Friedenspfeife sind richtige Tabakläden eine Rarität in NYC. In den USA gibt es heute noch Packungen à 50 g Tabak, wie früher in Deutschland, der Marke American Spirit (blau). Plus Blättchen zum Drehen kostet das eine bemerkenswert hohe Gesamtsumme von 50 Dollar: Amerika hat längst Rauchen zu einem Hobby der Luxusklasse gemacht, das man sich leisten können muss. Allerdings ist die Drogenpolitik wohl gescheitert. In keiner anderen Weltstadt sah ich so viele vollkommen aus menschlichen Fugen geratene Drogenabhängige, die wie in Trance mitten zwischen den Fußgängern tanzen, als gäbe es kein Morgen.
Barry Manilows Fans nennt er selbst die Fanilows. Ob sie alle Lola heißen, konnte ich nicht feststellen. Am 02. Mai 2023 war der Tag durchwachsen, mal regnete es, mal brach der Himmel für kurze Zeit auf. Weitergelaufen sind wir… weiteren Eindrücken entgegen. Barry Manilow? Von wegen.
Ich hatte die Möglichkeit, das Museum of Arts in New York Anfang Mai 2023 persönlich aufzusuchen. Eine kurze Nachbetrachtung.
Vielschichtig ist die Geschichte der Kunstgeschichte. Schichten wie Farbaufträge auf Leinwand oder wie Etagen als Gebäudeschnitt, from the ground to highest below. Man muss sich langsam hocharbeiten. Und je höher man steht, desto mehr kommt man später auch runter. Mit oder ohne Geduld, mit Duldsamkeit, Expertise oder mit wunden, durchgelaufenen Füßen. Man ist gut beraten, das Schuhwerk zu wählen.
Von diesem Standpunkt aus betrachtet, teilt sich unsere Vergangenheit in verschiedene Ebenen des Lustwandelns auf den künstlerischen Zeitachsen so arrivierter Künstler wie Pablo Picasso, Salvador Dalì oder Vincent van Gogh auf. Die Überraschung: Neben jenen gibt es durchaus noch weitere, aber das nur am Rande.
Salvador Dalì, eine meiner persönlichen Kunstikonen, war Zeit seines Lebens auch ein Bohemian, ein Spinner, ein Narr. So stürzte er sich gern Treppen runter, um Aufmerksamkeit zu erregen. Oder er führte wahlweise einen Ozelot angeleint zum Spaziergang aus. Aber auch einen Ameisenbär.
Die Sache mit NDR-Schnatterinchen Ina Müller (Inas Nacht) ist schnell erzählt. Einst bezeichnete ich sie mit einem Internetartikel als beste Backgroundsängerin Deutschlands (2010). Das war gemein aber zutreffend. Vor einiger Zeit trieb sich Müllerin auf Island herum, um Menschen in einer großen Reisereportage Island zu erklären (Reise, Reise – Randstein, das ist Urinstein im PP-Becken, wo sonst Fußballtore oder Fliegen stehen).
Was soll man auch sonst tun, in Island? Also bspw. in warmen Thermalgewässern (Blue Lagoon oder anderswo, es gibt ganz viele) wassern. Die Sache mit den Familiennamen weiß inzwischen sowieso jeder. Was ist eine Olafsdottir? Was ist Dagsson? Da ist wenig Raum für weitere aus der Luft gegriffene Geschichten. Ina Müller, die alte Kodderschnause, fragt: Henri Henrisson? Ist das der Bruder von Jürgen Hurensohn? und Zack war da der Skandal. Isländer können allerdings Dinge wegstecken und nicht nur ihre eigenen. Das musst Du auch merken.
Jedenfalls traf sich die blonde, Müllerin Art mit Islands schrägstem Feinzeichner, dem Karikaturisten, Autoren und Künstler Hugleikur Dagsson in dem Café in Reykjavik, indem Dagsson immer seinen Kaffee trinkt oder sollte ich Mokka sagen? Es ist wie es ist, und es gibt dort auch Kuchen. Diesen habe ich sehr genossen und ich bin bei weitem kein Süßschnabel. Doch das „Yay“, das Isländische oben muss ich noch kurz erklären. Ich werde es verlinken, nicht weiter erklären: Es betrifft die Gefühle der Menschen auf Island, wenn sie einen neuen Vulkanausbruch feuern, pardon feiern. Es ist nicht, wie es scheint und es scheint auch nicht so, wie es war. Binnen einer Besuchswoche unsererseits war aus der lodernden Glut des unerbittlichen Vulkans in feurig rot ein verschiedener Hochofen geworden. Der Vulkan hat seine Tätigkeit während unserer Anwesenheit eingestellt. Gestern kam die Meldung. Was ich noch zu sagen hätte: Hugleikur Dagsson würdigte uns keines Moments.
Das nenne ich mal nachhaltig reisen. Macht Euch bitte selbst schlau.
Und richtig: June Carter und Johnny Cash kommen uns in Erinnerung. Bzw. auch die letzten Aufnahmen von Johnny. Es war ein gutes letztes Album, das Johnny Chickabumm Cash hinlegte, bevor ich es weglegte, um für immer zu schweigen. Vor dem Pizza Pasta Deli in der etwas schief bergängig angelegten, vielleicht tolerantesten Fußgängerpassage der Welt, im Grunde genommen direkt gegenüber vom Café Mokka Kaffi, wo der geharnischte Lieblingszeichner der gesamten IT-Welt 2022 Hugleikur Daggson mittags einen Mokka schlürft, ist der blond-grauhaarige Edelwikinger Conny Nash zugange. Andere kriegen den Hals nicht voll, doch aus solchen Stämmen ist dieser Mann nicht gestrickt: Er kriegt den Koffer nicht voll. Ich hab ihn einfach mal so genannt, um Verwechslungen vorzubeugen.
Liste berühmter isländischer Musiker, die wir dort ebenfalls zufällig nichtgetroffen haben:
Schloss Lingner am Elbufer in Dresden hängt schräg am Hang, aber obendrüber. Wer die Gastro besucht, kriegt Entenkeule (vorzüglich), Rosenkohl mit einem Hauch des Todes vom Knofi-Ritter (Knoblauch) und in brauner Butter geschwenkte Klöße. Alles zusammen Bestnote 1A. Sehr gut. Zur Toilette geht es die Treppe runter, leicht gewendelt und dann ist man in einem Darkroom mit goldenem Handwaschbecken (aus der Designerserie Kennichnich). Maske von der Berliner Band „Die Zöllner“, medzynisch nicht ganz korrekt, aber doppelt geimpft.
Was für ein Keller ins Glück.
Hinterher fühlt man sich erleichtert und lässt die Gedanken noch ein bisschen abhängen an jenen Elbsandstränden, die mindestens 500 m weiter unten durchs Tal schlängeln. Life’s A Snake preview.
You’re beautiful You’re beautiful You’re beautiful, it’s true I saw your face in a crowded place And I don’t know what to do ‚Cause I’ll never be with you
(James Blunt, You’re beautiful)
In der Altstadt von Dresden steht ein Musiker mit seiner Gitarre und einem Cube-Gitarrenverstärker (mit Batteriebetrieb) und gibt glockenhelle Fender-Telecaster-Klänge von sich. Dazu singt er was von James Blunt, so langsam, so schön und mit so vielen Pausen und Lücken, dass es einem ganz warm ums Herz wird. Es ist ja schon etwas kälter in diesen Tagen, aber er wärmt das Herz. Kriegt reichlich Trinkgroschen von den Passanten, die ihn passieren wie beste, passierte Tomatensuppe, und mit etwas Creme fraiche.
Am Weingut Schloss Wackerbarth haben die staatlichen Sachsener Weingüter einen Bürokomplex mit einer Naturholzfassade errichten lassen. Vermutlich Lärche, vermute ich nur, weiß es aber nicht. Die verwittert mit der Zeit und muss nicht gestrichen werden. Sie wird silbrig. Derartige Patina ist schöner als ein regelmäßiger Pinselstrich.
Dafür sind nennenswerte Anteile der Niederlassung Sachsenwein hier verglast wie nichts anderes. Alles soll offen sein, transparent. Und so beobachten wir heimlich eine Mitarbeiterin, die hinter Glas sitzt. Vermutlich kontrolliert sie die Socialmedia-Accounts des staatlichen Unternehmens. Die responsive Art ihrer Betätigung im Social net kann man schon mal loben. Anweisung von ganz oben. Share-A-bility….wer mal in der Gegend war, kommt vermutlich gerne wieder. Ich ganz bestimmt.
Der Mensch ist erstmal vollbesetzt mit Vorurteilen. Gegen Dresdner. Alles Rechtsradikale. Vorurteile, wenn er aus dem Norden stammt. Oder Süden. Bzw. Westen. Kalau: Die Sinnsuche im Wortspielhöllenwochenende Saxonia ergibt ein Fegefeuer neuer Ideen. Die zu erwähnen sich lohnende diejenige, nach Stunden und Laufkilometern kenne ich jetzt die „Altstadt von Dresden wie meine Ostentasche.“ – Ralf fragt nach: Was? – Ho ja, halt Osten- wie Westentasche. Ei verpübsch.
Doch weit gefehlt. Nüscht iss. Alles richtig nette Leute. Mordskulturguterbe. Der schiere Wahnsinn. Hier und da hält ein Jünger seine Rute ins Wasser und wir schwadronieren schon, dabei handele es sich wohl um Angelsachsen.
Das Wochenende kriegt kein Fett weg. So isses nunmal. Hier wurde gelebt, kurzurlaubt, den Blick gen Himmel gerichtet.
Überhaupt: Was für ein Himmel. Und Gefühlsduseleien. Kurzbesuch im Zwingerclub.
Was nun die Sudeleien angeht, den Bachmann-Lutz und das rechtsradikale Gesachse namens Pegida: Kein Stäubchen davon, aber es gibt eine funktionierende Dresdner Stadtentwässerung, und da stinkt´s natürlich und ab und an hat man den Kanal aber auch mal sowas von voll. Nein, im Ernst, hier über dies Wochenende sind hier alles nur nette Dresdner, aber tatsächlich auch viel zu viele Touristen, wie wir welche waren und gleich um die Ecke ist Radebeul, und wir begriffen, auch Radeberg (Radeberger Pilsner) und Radeburg. Unweit viel Naturlandschaft, wie Gemälde drapiert, mit Wasserschlösschen und größten Teichen, aus denen man Wasser ablassen kann, zur Karpfenernte. Klingt unheimlich, iss aber so. – Der Besuch hat uns genährt zu wissen, bis auf ein paar viel zu laute, ja rücksichtslose Schreihälse, die ihr Mensch sein wegen mangelnder Herzensbildung und Geschichtswissen nicht korrekt einzuordnen wissen, und zwar wenigstens demütig und mit Respekt vor Menschen anderer Nationalitäten, die nicht sehr gern hierher kommen, aber schlicht keine andere Wahl haben. Man hört, dass die Nutznießer blühender Landschaften vom großdeutschen Helmut freilich viel zu viel herummaulen, weil sie Angst haben, ihr bisschen Besitzstand sei jetzt in Gefahr wegen Überfremdung. „Die nehmen uns alles weg“, wird befürchtet. Es ist ein grenzenloser Unsinn.
Sachsen, das muss mal ein ziemlicher wichtiger Platz gewesen sein, auch historisch-geschichtlich.
Warum nun gerade dort so Bummsköppe sich breitmachen, um rumzusülzen und unzufrieden zu bleiben, anstatt sich des Lebens zu freuen: Wer weiß. Ich hab es sehr genossen, Genossen. Es heißt doch immer: Vorwärts immer, rückwärts nimmer. No jo, siehsde? Geht doch. – Apropos: Gelogen wurde früher, wir schreiben eine neue Zeitenrechnung. Nur noch wahrhaftig. Wer mir nicht glaubt, besucht das Lügenmuseum.
Wunderbares Dresden. Sehr geil. Es gab Kartoffelsuppe und Ente mit Rosenkohl und Klöße, aber nicht Nackede Madele: Gesächselt wurde übrigens wenig.
Ein zur Straße hinzeigendes Erdgeschossfenster in der Charlottenburg-Berliner-Goethestr. ist frisch geputzt und spiegelt im Abendlicht. Tom Waits á la Carte steht eingerahmt hinter Glas. Unter dem Bilderrahmen mit Veranstaltungsplakat, der auf eine Musikveranstaltung hinweist, die im Art Stalker monatlich am ersten Mittwoch um 20 Uhr stattfindet, ist ein kleines Schaukästchen mit Miniaturen von Musikinstrumenten zu sehen. Wer noch Bühnen kennt und Livemusik, stutzt einen Augenblick. Es ist ein Bühnenbild. Theater, Theater: Ein Eyecatcher. Man bleibt stehen, möchte sich das genau ansehen. Es spiegelt das Glas und reflektiert.
Die Veranstaltung Tom Waits á la Carte ist allerdings bereits passé. Die Band, die dies Programm monatlich aufführte, hat den amerikanischen Filmmusiker zwar weiterhin fest im Herzen. Aber der Programmschwerpunkt ist inzwischen nach längerem erfolgreichem Darbieten geändert. Inzwischen nennt sich die Band The Franzgang und es gibt, wie früher jeweils am Monatsersten namens Mittwoch im Art Stalker Livemusikschwerpunkte. Lauft mal durch die Goethestr. und guckt, ob Ihr das Schaufenster entdeckt. Und dann im Art Stalker probehören. Viel Spaß. – Mutmaßlich am Mittwoch, den 06.10.21 findet das nächste Event statt, wie dies Foto vom selben Fenster nahelegt.
Dem allgemeinen Trend zum Papierlaminat, um Aushänge für Hausbewohner dauerhaft zu gestalten, setzte noch vor etlichen Jahren dieser Hauswirt trotzig etwas entgegen. Es ist die Wahrheit, weil sie wie in Stein gemeißelt da steht: „Plastikbeutel ausschütten, sperrige Gegenstände zerkleinern – Der Hauswirt“.
Es gab Plastik schon. Vielleicht gab es noch nicht zu sehr Mülltrennung. Und einen boomenden Onlinehandel via Amazon & Co. – Dass es Dinge von Dauer gibt, die unbegrenzt gelten, daran kann kein vernünftiger Zweifel bestehen. Wie man hier sieht.
Hauswirt bleibt Hauswirt, wer nichts wird, wird Wirt.
Hinter dem Falkenseer Platz, einer Art weihnachtlichem Sterntaler-Zubringer für sämtliche in Frage kommenden Himmelsrichtungen von Spandau und was hinter dem Brückenzoll noch kommen könnte, liegt der nicht kriegsbeschädigte Altbaukiez an der Achenbachstraße. Der Fluglärm weicht dieser Tage merklich, nachdem BER seine brandschutzüberprüften Pforten am neuen Stairway to Heaven eröffnet hat.
Ein paar Knipser-Knupser-Knäuschen drapieren sich links und rechts vom Kopfsteinpflaster. Anfang Dezember 2020 haben einige schon angefangen, ihre Balkone mit Lichterketten zu schmücken. Es sind nicht die Illuminaten eines Verschwörungsregimes Merkel, das auf Zwangsimpfung, Chip-Implantate und die Weltherrschaft von Microsoft schwören, aber auch nicht regierungstreue, schon geimpfte Zwangslakaien von der Leyens, der Merkels und Söders. Markus Söder spricht angesichts von Corona-Lockdowns bereits vom verdächtigen Glühwein to go und Glühwein hopping. Als wüsste Söder was von Spandauer Usancen, lächerlich.
Im Afrikanischen Viertel in Berlin (Wedding) lümmeln sich die Straßennamen vom afrikanischen Kontingent herum, ohne an ihre Bindung zur Heimat zu erinnern. Mächtig kolonialistisch gedacht, sind die Straßennamen hier Überbleibsel aus einem Kolonialwarenladen des Deutschen Kaiserreichs und seit – vorsichtig gesagt – 1918 aus der Mode. Doch im Sinne einer neuen bürgerlichen Wohnstruktur können Straßen hier ruhig weiter heißen, wie es einstmals in ganzen Quartieren so erdacht wurde. Afrikanische Straße, Damarastraße, Dualastraße, Ghanastraße, Guineastraße, Kameruner Straße, Kongostraße, Lüderitzstraße, Mohasistraße, Otawistraße, Petersallee, Sambesistraße, Sansibarstraße, Senegalstraße, Swakopmunder Straße, Tangastraße, Togostraße, Transvaalstraße, Ugandastraße, Usambarastraße und Windhuker Straße sowie der Nachtigalplatz. Einige Straßen sind längst umbenannt, weil man Geschichten vom deutschen Kolonialismus überdrüssig wurde.
Wir befinden uns in einem Viersaitenhof. Anders als auf brandenburgischen Ackerkrumen sind Vierseitenhöfe in Berlin solche in Sprungtuchgröße der Berliner Feuerwehr. Im Viersaitenhof hingegen wohnen jungsche Bassisten aus West- bzw. Ostdeutschland, die manchmal zu Bandproben eilen und häufig mit ihrer Freundin im Seitenflügel wohnen. Gegenüber ist häufig ein vietnamesisches Nagelstudio. Wer’s mag, genießt den unverbaubaren Blick in den Himmel über Berlin vom Innenhof aus, während die Gedanken Revue passieren und ein Müllbeutel zur Mülltrennung verbracht wird. Würden die Kraniche am Himmel ziehen, gut. Oder Fischreiher, ja Gänsegeier. Oder wir ziehen selbst am Himmel so lange, bis er nachgibt. Alles kein Problem. Für diesen winzig kleinen Augenblick. Hof- und Himmelsflächen bilden ungefähr gleich große Sprungtuchmaße: Unter einem auf dem Katzensteinpflaster. Über einem in der Cloud at the sky, und der Himmel ist viel viel größer als alles.
Ein Aufzugsschacht glänzt froschfleischfarben in minzfarbenem Koriandergrün. Viel zu weit. Deine Blicke gehen viel zu weit. (Dirk Zöllner). – An den Fassaden erbricht sich das Sonnenlicht in einem gepflegten Umbra, Umbra, Umbra, Täterä.
Anspieltipp: Toto, Africa (aus Toto IV, 1984)
Buchtipp: Johann Friedrich Geist, Das Berliner Mietshaus (in 3 Bänden)
Am Mantelkragen des Übergangs vom Wilden Westen als Brachfläche der Stadtplanung blieb dies falsche Filet und grenzte direkt an Berlins Osten. Das ist Geschichte und auch, wie stadthistorische Fotos entstanden. Nina Hagen hat sich fotografieren lassen von Jim Rakete, Fotograf. Rakete hat Spliff und Interzone hier abgelichtet, zwei verblichene Bands der Siebziger-/Achtziger-Jahre. Zwischenbelichtung: Die Zeiten sind vorbei und drängeln jetzt auch Häuserschluchten schluchzend auf dem neu performten Potsdamer Platz in der Nähe vom verrückten Weinhaus Huth. Spitze Häuserwinkel verführen uns zur Durchfahrt, eine Magistrale von saumseliger Beliebigkeit. Wer hier des Weges lang weiterfährt, ist´s per Auto, nicht zu Pferd.
Droschken fahren die Straße entlang, Lastkraftwagen, Kurierdienste und Berufsverpendelte, auf ihrem Weg vom Hin zum Her. Häufig ist es umgekehrt. Gleich vorne links zum S-Bahnhof Potsdamer Platz, wo sich die Berlinreisenden treffen. Nicht zwischen die Augen, Bua. Die tiefste Schlucht der Stadt führt durch Bahn- und Kohlhoff-Tower, vorbei am Piano-Haus. Wenn Gerald Angerer hier fährt, um sein tägliches Licht überm Mittagsbrot auffindbar zu machen, öffnet er das Schiebedach, um hinauf zu fotografieren in Schluchten der Unbarmherzigkeit. Berlin: Das ist eben Schiebung. Angerers Hashtag: #schiebedachview
Gleich dahinter liegt die Philharmonie. Ist das denn heute noch ein Trost? Ach Jottchen: Wer weiß, ob nicht eines Tages dieses ganze Fanal der Gigantomanie fallen muss? Wir fragen Greta von Schweden.
26.01.20 – Eins meiner Lieblingsfotos 2020 ist im Januar im Regensburger Hotel Orphée entstanden. Eine Ausschnittsbearbeitung dieses Fotos, die mit Photoshop angefertigt und ziemlich radikal Hand anlegend entstand, ziert ab heute meinen Desktop meines iPadPro. Spinnen kann ich. Mir gefällt’s. Und das ist die Hauptsache. — hier: Hotel Orphée.
Im Januar 2020 weilte ich in Regensburg und übernachtete im Hotel Orphée. Es war, liebe Kinder, die Zeit vor Corona. Yes.
Am 26.01.20 sind dabei auch diese zwei Fotos entstanden, die ich allerdings im Nachhinein noch bearbeitete.
An diese Tage denke ich gern zurück. Wer diese Website aufsucht, stolpert zunächst über das Titelbild. Und richtig: Genau hier ist es entstanden. Nämlich.
Jegliches hat seinen Reiz. Steine sammeln, Steine zerstreuen. Bäume pflanzen, Bäume abhauen. Leben und Sterben und Frieden und Streit.
(Wenn ein Mensch, Puhdys)
Im Neuruppiner Einkaufszentrum kann man eine Maschine finden. Im Obi-Baumarkt deines Vertrauens. Oder auch Quasten, für Quaster. Renovieren kommt ganz groß in Mode. Schattenreiter, Drachensteigenlasser – Geht zu ihr und lasst eure Drachen steigen.
16. August 2013 – Meiner Erinnerung nach ist das Krua Thai, Luxemburger Str. in Berlin (Wedding) ein einfacher, schlichter Asiate, so eine Art Imbiss, Mampffaktor Eins im Vorübergehen. Ladenfensterfronten zur Straße hin und wenn es warm ist, sind ´se offen.
Das möchte ich hervorheben, wunderbar ist, wie man thailändische Gelassenheit an diesem Ort vermutete. Sonst wäre es nicht zu diesem Foto gekommen. Es ist doof, Nationalitäten eine Grundhaltung nachzusagen oder diese gar anzudichten. Ich liebe, was am Thailändischen dranhängt, soweit ich rechtschaffen darüber reden kann. Diese Menschen sind vielfach richtige Glückskekse, die zu treffen die eigene Welt bereichert. Und die Küche. Mannometer: Vielleicht die beste Küche der Welt?
Gut, nicht im Krua Thai, das wäre übertrieben. Sagen wir so: Auf die beste Küche der Welt bauen Thais in ihrer Gastronomie gern auf. Ich finde den Laden super. Ich war zu lange nicht dort. Ich schreibe dieses Statement retrospektiv. Ich bitte buddhistisch um Vergebung: „Khop khun khap“. Mädels sagen übrigens „Khop khun kha“. Ich fand diesen aufgeklebten Zettel in Klarsichtfolie Weltklasse, seiner Dauerhaftigkeit wegen. Siehste, hat gehalten: Im November 2020 kommt das Foto aus dem Archiv direkt vor die Füße. Au weia. Schöne Grüße.
04. August 2013 – Berliner*innen haben mit der Ausübung von Hausmusik ihre Schwierigkeiten. Die Hausordnung. – Housemusic läuft eher problemlos, weil Youngster sich Ear Buds in die Ohren stopfen. Um dann von der Weltkarriere als Hip Hopper zu träumen. Doch ganz ohne Mühe und Liebe zum Detail geht es instrumental nicht: Übung krümmt den Haken. Musiker, pardon Drummer wie Marko Djordjevic haben legere Dresscodes, Flip Flops (Menschen mit zwei linken Füßen: Flip Flips) sind ungeeignet, es muss geeignetes Schuhwerk her. Als Djordjevic, Serbe in New York aufs Flughafenfeld Tempelhof eilt, um dort Open Air zu spielen, war die #Berlindrummerweek von Drumtrainer Berlin (Leitungscat: Dirk Erchinger) im Grunde gelaufen. Frei vom Felde. Massive Attack: Musik vor die Brust.
Gemeinsam mit Bjössi Klötsch (Deutschland/Island), Gitarre und dem besten Bassisten Berlins, dem Italiener Robert Badoglio ging es mächtig zur Sache. Rabatz auf so vielen Ebenen. Vorher, das ist verbrieft, kümmerte sich Marko noch um den drummerischen Nachwuchs. Weiter gedacht…