
Zwei Bilder aus Schöneberg in aller Kürze. Gestern gegen Abend.
Um ein Restaurant aufzusuchen.
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- Gerichtspunkte.de – Das Restaurant Neffes Potsdamer Str. 131, Berlin Schöneberg #Restaurantfinder

Zwei Bilder aus Schöneberg in aller Kürze. Gestern gegen Abend.
Um ein Restaurant aufzusuchen.
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Freunde, es ist Zeit anzuerkennen, die Zukunft heißt KI. Eiskalt. Also beteilige ich mich am Model Building namens Future (Captain Future bin ich) und trainiere (ohne Träne im Lochknopf) die Maschine, biss es gelingt, originalgetreue Abbildungen anzufertigen und mich auf BMW R18 zu setzen. Mit Maske leichter als ohne. Doch das nur am Rande. Biss gleich.
Szenisch ist Pink Floyd empfunden: „Mother, do you think, they’ll drop the bomb.“ – So gedacht. Was BMW angeht, ist das ein erstes Mal eine halbwegs gelungene Abbildung. Festzuhalten bleibt: Viel Sinn macht das doch alles nicht.
Schönen Tag, Freunde der Allwetterbereifung.
#PMWr18FE #CruiserMissile #TheBigFatBlackBetty
#TheWall #PinkFloyd #TheBomb #TulipKI #TTT #Tulipstagram


Rotten Places
Berlin (Wedding, Mitte von Berlin), Müllerstr. 10-11, 13353 Berlin – Die Sonne scheint. Es ist noch nicht so viel los, der Parkplatz ist leergefegt. Das Gebäude ist mächtig in die Jahre gekommen. Hier lungert Netto supermarktartig als Einkaufsmeile herum. Im Sidestore links: Fressnapf. Herr Hundchen braucht ein Kaffee-Beißholz. Zur Übung für junge Zähne. Hundewelpen beißen gern auf Dingen herum. Das Kaffeeholz schafft Ablenkung von Wohnzimmer, Sofa, Schuhen und Textilien aller Art.
Auf dem Parkplatz spricht mich ein polnisch sprechender Pole an. Er radebrecht irgendwas unverständlich von „Wolle kaufe“ und „sprech nix gut deutsch“ – Er macht seinen Kofferraum auf: Ein ganzer Haufen Baumaschinen, Makita, er sagt „habe keine Geld“ und „wolle kaufe“. Ich kann mir die Herkunft der hochwertigen Baumaschinen bereits ganz gut im Kopf ausmalen. Ich lehne dankend ab. Ich nix kaufe wolle deutsche Baumaschine. Er lächelt. Mein Motorrad wurde nicht angetastet. Gott sei Dank.

Einmal ist keinmal. Eine Strecke über Land, ca. 160 km. Aus Ostprignitz-Ruppin Richtung Warin in Mecklenburg-Vorpommern. Es geht übers Land. Navigationssysteme bieten einem by default die Strecken an, die am schnellsten funktionieren. So geht es via Wittstock (Dosse) Richtung A 24 zur Autobahn und auf der Autobahn mit 150 bis 180 km/h Richtung Schwerin. Dass Schwerin auf der Strecke liegt, nehme ich erst jetzt wahr. Hier hätte ich gern jemanden besucht, und der Besuch war schon lange geplant. Es veranlasst mich am Freitag nachzufragen: Bist Du morgen in der Stadt, gehen wir was essen? Es klappt nicht.


Der Stadtverkehr ist eine Chimäre. Zu voll, zu viele Autos, zu wenig Parkplätze. Nichts geht mehr. Der Zipfel der totalen Blödheit findet in der Berliner Kantstr. statt. Das Bezirksamt überlegt, wegen nicht mehr passender Brandschutzvorschriften höher belegene Wohnungen zu entmieten. Ungekonnter geht Stadtentwicklungspolitik nicht. Der Grund: die ausgerollten Fahrradwege sind zu breit. Macht sie einfach schmal, Vollpfosten. So war es doch vorher. Die Fehler der Politik und was die Bürger kostenmäßig tragen.
Einige Motorradhersteller bieten inzwischen erste eRoller für den Stadtverkehr an. Wer draußen wohnt und mehr als ca. 150 km Wegstrecke zurücklegen muss, ist bereits gekniffen. Ansonsten sind diese Zukunftsstudien durchaus brauchbare Stadtroller. So wie der BMW CE04. Er hat alles, was man innerstädtisch braucht.
Zwar ist er elektrotechnisch moderner. Unverständlicherweise aber hat sich die BMW Konzeptstudie vom zweirädrigen, überdachten Allwetterroller (benzinbetrieben) C1 nicht durchgesetzt. Und wird heute zu Liebhaberpreisen gebraucht verkauft. Mit Anzug und Schlips auf dem Allwetterroller ins Büro fahren, hach.
„#43.25 – #Stadtguerilla – Mobilitätsgedanken bei Anreisen aus dem Umland nach Berlin“ weiterlesen


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Entwürfe: Klaus Brummel nach Angaben des Bestellers
Fotobearbeitung: #TTT #Tulipstagram
Projekt Tankbeschriftung im Austausch von BMW-Emblemen gegen das Lovesymbol des 2016 verstorbenen Sängers/Musikers Prince. Wer es nicht kennt, kennt es nicht. Wer die Musik von ihm nicht schätzt, schätzt die Musik nicht.
Ich habe beides: Ich kenne das Symbol, es ist ein Icon. Und ich schätze ihn, den Musiker. Sein Verlust für die Musik ist unermesslich groß. Höchste Zeit, ihm ein Andenken zu bewahren.
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Die Motorradfirma BMW mit Sitz in Berlin, nicht München, hat in den Neunziger Jahren einen Motorradanzug aus braunem Leder in Kroatien anfertigen lassen, den ich heute noch gern trage und nicht mehr weggeben will. Er gehörte inhaltlich zur style line des Motorrads BMW R1200C. Inzwischen muss diesen Winter über einer von zwei Reißverschlüssen ausgetauscht werden, weil er langsam abstirbt. Ansonsten ist an dem Anzug immer noch alles gut und das Beste: Es gibt ihn heute nicht mehr zu kaufen. Außer natürlich gebraucht, aber wer will das denn?
Ich nicht. Ich werde daher weiter wie bisher wertkonservativ an alten Dingen hängen, in denen ich stecke. Und zwar gern.
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An der Ecke Kaiser-Friedrich-Str. geht es in die Kantstr. rechts bzw. umme Ecke. Hier findet auch viel Asia statt. Go Asia, beispielsweise, ein Asien-Supermarkt ist hier an der Ecke. Die Filiale macht derzeit keinen guten Eindruck auf mich. Die Preise haben stark angezogen. Auch ein paar andere Dinge stören mich, weswegen ich nur noch ausnahmsweise hier asiatische Lebensmittel einkaufe. Man kommt ja auch sonst herum. Also um die Ecke.
„#38.24 – #Stadtguerilla – Wie erklärt man Engländern diese Straße, die Cuntstraße…“ weiterlesen


Wand in der Nähe der historischen Wurstkuchl, Thundorferstr. 3, 93047 Regensburg
Das Grafito ist an die Wand gesprayt. Bei der Wurstkuchl gibt es traditionelle Nürnberger Grillbratwürstl, in ein Brötchen gepackt und Weinsauerkraut ergänzt. Leckerei ei fein. Währenddessen man draufkaut, haut der Geist reich auf die Denke – So muss Freigeist schmecken, mit Wurstkuchl.
Das Foto entstand am 20. Februar 2022. Jetzt gibt es dafür auch eine Verwendung.


Die Werksführung in Berlin (Spandau) habe ich seit Jahren vor. Host ist Thomas Mücke. Ich bin seit 98 R1200C-Fahrer (Pfarrer) und bis 2011, dann verkauft und 2022 dieselbe vom Käufer zurückgekauft. Ein Unikat und ich habe sie geliebt.
2022 hatte ich den Kauf der R18 erwogen, die mich als Gesamterscheinung „heiß“ macht. Es stört und nervt mich ein bisschen der Gesamtauftritt von BMW (NL, bspw. Kaiserdamm) und die Art und Weise. In Erinnerung der Anranzer: „Wieso willst Du R18 fahren, die passt doch gar nicht zu Dir?“ Das sagt man als Verkäufer nicht. Neufahrzeuge lassen sich „customizen“, allerdings stolze Preise. Grundbepreisung bei ca. 24.000,- EUR (damals 19.000 EUR, ja, Inflation lässt grüßen). Das Customizing schlägt leicht mit plus 10.000 EUR zu Buche. Zu teuer. Bei Bestandsmotorrädern ein Abwimmeln (zu) alter Fahrzeuge. Ich kriege kaum Service, wenn anderswo.
Der Besuch des Werks rückt Dinge in meiner Sichtweise zurecht und lässt mich demütiger zurück. Es wächst Verständnis und Einsicht in normative Zwänge gekonnter, krisensicherer Werksführung. Von ca. 4.000 Mitarbeitern im Werk Berlin rührt ein Ausstoß von ca. 900 Motorrädern/Tag her. Das Logistikkonzept habe ich mir anders vorgestellt. Das Werk erscheint einem als Branchenfremden eher als unübersichtlicher Wimmelhaufen.
Thomas Mücke gelingt gekonnt abteilungsweise, das Chaos aufzulösen – Micro-Einblicke in die Fertigungskette. Ich werde schwach, die Kritik oben bedenkend, ob ich mit meiner Kritik alles richtig einschätze? Ich war nicht bei HARLEY DAVIDSON und Triumph, weiß Global Player überlegen aktiv, das EUROPA-Geschäft einzudampfen. Deutschlands nachlassende Rolle. Mein Eindruck ist, BMW bleibt ein Global Player.
„#36.24 #Stadtguerilla – Besichtigungsparcours am 27.06.24 im BMW-Werk Berlin (Spandau)“ weiterlesen




Eine echte Mobilitätswende in Berlin-Brandenburg scheitert schon am fehlenden, gemeinsamen Konzept zweier Bundesländer. Doch nicht nur das.
Schließlich bildet Berlin den absoluten Schlusspunkt verkehrstechnischer Kompetenz. Man erkennt schon, dass sich was tut. Aber ist das auch richtig? Nein, es läuft mehr oder weniger zufällig. Es fehlt eine gute Kommunikation (Robert Habeck ist nicht Berlins Verkehrssenator, also bleibt es mit Erklärungen im Dunkeln.) Der neue Senat ist schon wie der alte. Der hat alles umbauen wollen, aber vergessen, darüber funktionierend zu reden. Der neue Senat hat gesagt, so geht es nicht, aber ebenfalls nicht vernünftig geredet.
Die Lösung all dieser Probleme liegt auf der Hand: Würden alle Motorrad fahren, hätten wir die Berliner Probleme gar nicht.
Think simple.


Auf der Albrechtsburg in Meißen nutze ich einen Moment, ein paar Fotos vom Kirchenschiff anzufertigen. Anfertigen von Fotografien hat was Paparazzi-mäßiges. Glotzauge, sei wachsam. Man fürchtet, erwischt zu werden und die sakrale Stimmung zu stören. Bin nicht einmal Mitglied im Klub der christlichen Quälgeister, seit längerem ausgetreten.
Kirchgang ohne Mitgliedschaft im Vereinsheim an und für sich, zur Herbeiführung von innerem Frieden für ein paar Minuten. Schnell ein Foto anfertigen. Fontrale Totale im Kirchenschiff. Gut möglich, mich sieht niemand. Denn niemand ist so wie ich. Ein alter Mann sitzt im Eingang hinter seinem Tresen und hütet Informationsmaterialien. Wir kommen ins Gespräch. Er kann wie aufgezogen Wissenswertes über Albrechtsburg in der Art eines Repertoires repetieren. Ein Repetiergewehr. Bedanke mich höflich. Spricht sächsisch. Hat etwas Verruchtes, wahrscheinlich nur wieder Sächsismus in meinem männlichen Kopf. Ich pack die Gelegenheit beim Schopf.
Raus’m Haus. Schuldbewusst vergnügen kann ich. Mit Vergnügen.
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Wo Licht ist Schatten. „Licht und Schatten“ (Moonlight Shadow, früher)
Die Uhrzeit nur bei genügend Sonnenlicht. Auf der Albrechtsburg, Meißen, Domplatte vorn links liegend, am Museum
Von wegen Rolex. Shadow on the wall (Roger Chapman/Mike Oldfield, Song zum Artikel)
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Ich liebte ein Mädchen in Meißen, die tat mir die Hose zerreißen!
(Insterburg & Co, früher)
Das Leben ist kein lockeres Rumpelstilzchen!
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Wendemarken sind farblich signifikant gekennzeichnete Pfeiler der Orientierung in einer orientierungslos anmutenden öffentlichen Aufenthaltsfläche. Hier wird gehalten, innegehalten und neu orientiert. Oder sogar signalgebend gehandelt. Darf aber nicht jeder.
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New York City ist die heißeste Stadt, wenn man einen neuen Boyfriend und ein Hotelzimmer hat. (Nina Hagen, New York, New York)
Ende April ’23 habe ich ein Deja Vú, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. In einem Tom Waits-Song erfuhr ich, es gäbe eine Mister Knickerbocker. Wir hatten als Band Programmabende mit Songs dieses Ausnahmekünstlers veranstaltet. In dem Song „Clap Hands“ heißt es dazu:
„Steam, steam a hundred bad dreams
Goin‘ up to Harlem with a pistol in his jeans
A fifty dollar bill inside of Palladin’s hat
And nobody’s sure where Mr. Knickerbocker’s at“(Claps Hands, Tom Waits)
Ich entschloss mich, künftige Konzerte meiner Band unter einer Art imaginärer Konzertveranstaltungsagentur anzukündigen. Mr. Knickerbocker Concerts proudly presents: An Evening with Tom Waits à la Carte (Suche Veranstaltungsreihe). Das klang rund.
Dabei handelt es sich bei Knickerbockers um Pumphosen. New York, das war früher New Amsterdam, bevor es New York hieß und Ankömmlinge aus Übersee holländischen Ursprungs wurden Knickerbockers genannt. Nur so wird die Geschichte rund. Überhaupt ist New York ein Moloch mit einer ausufernden Vergangenheit. In diesem Zusammenhang will ich auf einen hörenswerten Podcast hinweisen, indem auch Nina Hagens New Yorker Episoden mit Mitgliedern der Party People ruchbar wird. Von wegen Hotelzimmer: Von wegen „The Knick“ (Knickerbocker, Hotel, am Times Square). Eine ziemlich harte Geschichte.

Das Bügeleisen (aus Archiv)
Das Flatiron Building (dt. „Bügeleisengebäude“, auch Fuller Building) ist ein 1902 erbautes Hochhaus in Manhattan in New York City. Es befindet sich an der Kreuzung Fifth Avenue/Broadway/23rd Street an der Südseite vom Madison Square in dem nach ihm benannten Flatiron District in Midtown Manhattan. Aufgrund seiner markanten Keilform gehört das 93,6 Meter (307 Fuß) hohe Gebäude zu den Wahrzeichen der Stadt.

New York Times Tower oder The New York Times Building ist ein Super-Wolkenkratzer in Manhattan in New York City. Er ist der Hauptsitz der US-Tageszeitung The New York Times. Der Wolkenkratzer befindet sich auf der Westseite von Midtown Manhattan an der Eight Avenue zwischen der West 40th und West 41st Street. Er steht direkt gegenüber dem Busbahnhof Port Authority Bus Terminal. Ein Nachbargebäude ist der ebenfalls von FX Fowle Architects (seit 2018 FXCollaborative) entworfene ikonische Eleven Times Square. Der Times Square und der Bryant Park sind nur wenige Blocks entfernt.

The Dakota (auch Dakota Building genannt) ist ein exklusives, traditionsreiches Apartmenthaus in Manhattan in New York City. Das Gebäude ist weltbekannt als aktuelle und ehemalige Wohnstätte zahlreicher Berühmtheiten sowie durch die Ermordung von John Lennon am 8. Dezember 1980. Das denkmalgeschützte Gebäude steht an der Ecke 72nd Street und Central Park West im Stadtteil Upper West Side direkt am Central Park. Seine Adresse lautet „1 West 72nd Street“. Nur wenige Meter entfernt befindet sich im Central Park die Gedenkstätte Strawberry Fields für John Lennon. Stadtbild prägende Nachbargebäude sind die ebenfalls denkmalgeschützten doppeltürmigen Hochhäuser The San Remo und The Majestic.
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Alle zwei Jahre wieder meldet sich der TÜV-Termin. Abnahmefähig, auf Mängel kontrolliert, wird die Plakette zugeteilt. Oder nicht. Ich mache mir kaum Gedanken, Termin kann kommen. Schließlich ist das Motorrad fit im Zustand, hat seit 1998 gerade mal 23.500 km auf der Uhr und stand mehr als 10 Jahre auf Mallorca. Wo es wie Gift wirkt, der Zahn der Zeit nagte vor allem an Gummis wie Schläuchen.
Als ich es zurückbekam, empfahl mir Motorradkeller GmbH in Reinickendorf (Link unten) im November 2022, die Körperflüssigkeiten zu tauschen. Wenn ein Motorrad lange steht, gehöre sich das. Rund 200 Euro für Ölwechsel, Bremsflüssigkeiten, Getriebeöl. Irgendwann dies Jahr 2023 fing das Motorrad an, wechselnd links/rechts am „ABS“ zu blinken. Die Warnblinke sagt, dass das ABS es nicht tut. Allerdings gilt so ein Geblinke als Mangel im Sinne der TÜV-technischen Vorschriften. Also bemühte ich mich bei Motorradkeller GmbH in Reinickendorf um einen Termin. Ich fragte an und schilderte das Problem. Auch was gewünscht ist, fügte ich bei, die Beschreibung: „ABS blinkt ohne aufzuhören. Am Bordcomputer der BMW Fehler auslesen und zurücksetzen.“ Wenn das nicht geht, müssen Sensoren überprüft und ggf. gereinigt werden.
Vorweg die gute Nachricht: Das Motorrad hat jetzt TÜV (neu). Allerdings ist beides nicht bei Motorradkeller in Reinickendorf erledigt worden. Das war der Auftrag.
Nun paar schlechte und gute Nachrichten. Alles ist möglich, nichts un-.
Nach zwei Erinnerungen endlich Antwort per Email. Sie hätten viel zu tun, aber sie würden versuchen, das Motorrad dazwischen zu schieben. Ich solle es Montag früh bringen. Dann müsse es dort bleiben. Mittwoch ist der TÜV im Haus und es kann wieder abgeholt werden. Die Werkstatt ist übrigens ca. 110 km von meinem Zuhause entfernt, in Berlin.


Das Papa Thai hatte ich mir schon längst vorgenommen. Bis die Idee Platz griff, bin ich mehrfach unaufmerksam dran vorbeigefahren. Der Grund: Es liegt fußläufig schlecht erreichbar an einer vielbefahrenen Straßenkreuzung. Gegenüber ist BMW Berlin. 150 m weiter ist eine Erdgastankstelle (ARAL), an der ich regelmäßig Erdgas tanke, wenn ich mit einem kleinen Stadtflitzer der Marke VW unterwegs bin. Das ist effizient, bis Verbrennermotoren abgeschafft werden. Ich schweife ab.
Mit dem Motorrad (BMW R1200C Cruiser, #Tulipstagram Instagram) bin ich am 23.05. aus Gründen nicht so guten Services bei BMW Motorrad unterwegs. Es geht um zwei Motorrad-Nachschlüssel, die trotz Bezahlung nicht funktionieren. Man redet mir ein Kind in den Bauch. Man ist unwirsch, hört ungern zu und verdächtigt mich, das Schloss sei zwischenzeitlich heimlich ausgewechselt worden. Ob ich das wüsste bei einem so alten Motorrad? Ich entgegne unwirsch: „Ich weiß.“ Ich entschließe mich: Die können mich mal, lecko mio. Bei einem Schlüsseldienst vorbeifahren löst das Problem später binnen fünf Minuten, und ohne Maulen. Die beiden Schlüssel von BWM mit Kosten von ca. 60,- € schmeiße ich einfach weg. Der Schlüsseldienst kann’s, was BMW Motorrad nicht auf die Kette – pardon, auf den Kardan – kriegt. Ich bin mit BMW Motorrad Berlin extrem unzufrieden. Großkotzig, übellaunig, arrogant: Dabei zählt BWM zu den Hochpreisanbietern. Mit Tradition und guter Qualität. Es ist nicht das Motorrad: Es ist das Personal. Alte, weiße Männer, würden Hipster sagen. Bin ja selbst einer. Und nicht WOKE. Vor kurzem liebäugelte ich mit einer neuen BMW R18. Ich bin raus. „Tschüssikowski“, wie Filmsyncronpapst Rainer Brandt früher gern Roger Moore und Tony Curtis in den Mund legte. Was BMW betrifft, bin ich die Ruhe in Person.


„Immer mehr, immer mehr, immer mehr. Und der Wind weht wieder übers Meer.“ (Herwig Rudolf Mitteregger, früher, als alles besser war)
WESTSIDE Story, Balkonszene: Irgendjemand jammert rum: „Maria Maria Maria“ ♪♫♪ – und so dreht sich der Zinnober rot, denn ROT ist die LIEBE. Alles dreht sich, verweht sich. Wir aber sind Popliteraten und riechen den Braten. Es ist die in Unordnung geratene Welt. Alles dreht sich jetzt um Rotorblätter. So wie Robert Habeck und die Ärgernisse mit der Baugenehmigungsplanung. Was halten Sie von Johannes Oerden als Mitarbeiter der Behörden? Kenn‘ se nich, wa? Nee, kenn‘ se nich. Aber dit macht ooch nüscht.
Am Rande des ostprignitzerischen Ackergrabens wehen die bunten Fahnen wie ein Blumenmeer. Bitte mehr, mehr, mehr. Und es war Sommer, das erste Mal im Leben. Nur weil Du jung bist, tust Du nicht, was Du fühlst. Und als ein Mann sah ich die Sonne untergehen. Und es war Sommer. Es war Sommer.



Letztlich ist es eine einigermaßen große Straßenecke, irgendwo in New York City. Die Avenue of the Americas trägt ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel, ahnt man und der Blick auf verfügbare Infos bestätigt es.
Wer über die Gegend und das Gebäude nichts weiß, nimmt das in die Jahre gekommene Ensemble aus geschichtlichem Interesse zur Kenntnis. Möglicherweise treffen wir hier auf einen Hotspot der amerikanischen Entertainment-Geschichte. Wir wissen es nicht genau. Der Name Barry Manilow allerdings sagt uns etwas: Das war doch der mit Mandy und Copacabana. Im Grunde genommen amerikanischer Weichspülscheiß. Mandy mochte ich allerdings immer sehr, Copacabana war für mich absurdes amerikanisches Theater. Ich habe mit sowas nie etwas zu tun. So wie ebenfalls nicht mit Gebäuden, in denen eine Radio City Music Hall betrieben wird.
Inzwischen zurück, erfahre ich von Bruder Google, Manilow ist dieses Jahr 80 Jahre alt (Baujahr 1943). Seit gar nicht mal so langer Zeit ist Manilow mit seinem langjährigen Manager verheiratet. Es gab ein Coming out vor einigen Jahren, die Hochzeit fand klammheimlich statt. Gerade mal 50 nicht eingeweihte Gäste soll es gegeben haben. Ich war’s nicht.

Die Geschichte hat so wenig mit dem Foto zu tun, wie die Tatsache, dass man in New York sehr lange sucht, um etwas Rauchbares zu finden. Vor die Sünde (das Ruchbare) hat der liebe Gott das Rauchbare gesetzt. Anders ist es mit Gras – danach riecht es an jeder Straßenecke, heftig. Wer etwas zu rauchen möchte, geht eine Straße weiter und hält nach einem hölzernen Indianer Ausschau. „Attend the Indian Chief.“ – Er steht kleinkindgroß vor dem Tabakladen, den ich in NY wirklich fand und weist uns den Weg zum Lungenkrebs. Zum Rauchen einer Friedenspfeife sind richtige Tabakläden eine Rarität in NYC. In den USA gibt es heute noch Packungen à 50 g Tabak, wie früher in Deutschland, der Marke American Spirit (blau). Plus Blättchen zum Drehen kostet das eine bemerkenswert hohe Gesamtsumme von 50 Dollar: Amerika hat längst Rauchen zu einem Hobby der Luxusklasse gemacht, das man sich leisten können muss. Allerdings ist die Drogenpolitik wohl gescheitert. In keiner anderen Weltstadt sah ich so viele vollkommen aus menschlichen Fugen geratene Drogenabhängige, die wie in Trance mitten zwischen den Fußgängern tanzen, als gäbe es kein Morgen.
Barry Manilows Fans nennt er selbst die Fanilows. Ob sie alle Lola heißen, konnte ich nicht feststellen. Am 02. Mai 2023 war der Tag durchwachsen, mal regnete es, mal brach der Himmel für kurze Zeit auf. Weitergelaufen sind wir… weiteren Eindrücken entgegen. Barry Manilow? Von wegen.


Ich hatte die Möglichkeit, das Museum of Arts in New York Anfang Mai 2023 persönlich aufzusuchen. Eine kurze Nachbetrachtung.
Vielschichtig ist die Geschichte der Kunstgeschichte. Schichten wie Farbaufträge auf Leinwand oder wie Etagen als Gebäudeschnitt, from the ground to highest below. Man muss sich langsam hocharbeiten. Und je höher man steht, desto mehr kommt man später auch runter. Mit oder ohne Geduld, mit Duldsamkeit, Expertise oder mit wunden, durchgelaufenen Füßen. Man ist gut beraten, das Schuhwerk zu wählen.
Von diesem Standpunkt aus betrachtet, teilt sich unsere Vergangenheit in verschiedene Ebenen des Lustwandelns auf den künstlerischen Zeitachsen so arrivierter Künstler wie Pablo Picasso, Salvador Dalì oder Vincent van Gogh auf. Die Überraschung: Neben jenen gibt es durchaus noch weitere, aber das nur am Rande.
Salvador Dalì, eine meiner persönlichen Kunstikonen, war Zeit seines Lebens auch ein Bohemian, ein Spinner, ein Narr. So stürzte er sich gern Treppen runter, um Aufmerksamkeit zu erregen. Oder er führte wahlweise einen Ozelot angeleint zum Spaziergang aus. Aber auch einen Ameisenbär.


Die Sache mit NDR-Schnatterinchen Ina Müller (Inas Nacht) ist schnell erzählt. Einst bezeichnete ich sie mit einem Internetartikel als beste Backgroundsängerin Deutschlands (2010). Das war gemein aber zutreffend. Vor einiger Zeit trieb sich Müllerin auf Island herum, um Menschen in einer großen Reisereportage Island zu erklären (Reise, Reise – Randstein, das ist Urinstein im PP-Becken, wo sonst Fußballtore oder Fliegen stehen).
Was soll man auch sonst tun, in Island? Also bspw. in warmen Thermalgewässern (Blue Lagoon oder anderswo, es gibt ganz viele) wassern. Die Sache mit den Familiennamen weiß inzwischen sowieso jeder. Was ist eine Olafsdottir? Was ist Dagsson? Da ist wenig Raum für weitere aus der Luft gegriffene Geschichten. Ina Müller, die alte Kodderschnause, fragt: Henri Henrisson? Ist das der Bruder von Jürgen Hurensohn? und Zack war da der Skandal. Isländer können allerdings Dinge wegstecken und nicht nur ihre eigenen. Das musst Du auch merken.
Jedenfalls traf sich die blonde, Müllerin Art mit Islands schrägstem Feinzeichner, dem Karikaturisten, Autoren und Künstler Hugleikur Dagsson in dem Café in Reykjavik, indem Dagsson immer seinen Kaffee trinkt oder sollte ich Mokka sagen? Es ist wie es ist, und es gibt dort auch Kuchen. Diesen habe ich sehr genossen und ich bin bei weitem kein Süßschnabel. Doch das „Yay“, das Isländische oben muss ich noch kurz erklären. Ich werde es verlinken, nicht weiter erklären: Es betrifft die Gefühle der Menschen auf Island, wenn sie einen neuen Vulkanausbruch feuern, pardon feiern. Es ist nicht, wie es scheint und es scheint auch nicht so, wie es war. Binnen einer Besuchswoche unsererseits war aus der lodernden Glut des unerbittlichen Vulkans in feurig rot ein verschiedener Hochofen geworden. Der Vulkan hat seine Tätigkeit während unserer Anwesenheit eingestellt. Gestern kam die Meldung. Was ich noch zu sagen hätte: Hugleikur Dagsson würdigte uns keines Moments.
Das nenne ich mal nachhaltig reisen. Macht Euch bitte selbst schlau.
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Wo wollen wir leben? Island? Oder in Deutschland? Wo können wir uns das Leben leisten? Ein kurzgebratener Preisvergleich. Richtig: Sehr einfach strukturiert. – Im Nachhinein kam hier noch der Tipp von Christoph herein: Versuche unbedingt mal Buffin (engl. für Papageientaucher). Zu spät. Im Nachhinein: Gott sei Dank. Den kleinen Kerl will ich nicht essen.
Was wir häufig hören: Island ein sehr schönes Land, man muss bei Reisen allerdings hohe Selbstverpflegungsquoten einplanen. Es ist dort sehr teuer, essen zu gehen. Diesem Thema will ich mich nach 10 Tagen Island nähern. Vielleicht in einer Art Zusammenfassung, dann später. Für den Moment greife ich mir das Restaurant FJALLKONAN, Hafnarstraed 1-3 heraus. Auf dem Verzehrbon (Foto, oben) wird abgerechnet.
Wasser wird in Island stets kostenlos mit Gläsern hinzu gereicht. Es ist Islands Produkt Nr. 1: Felsquellwasserklar, kalt, hervorragend im Geschmack. – Fürs Merken: Wer auf Island ein Gewerbe betreibt, darf als Gewerbetreibender nicht über die Konkurrenz reden, also ob es diesem Konkurrenten gut geht oder jener zu wenig Umsatz macht und deswegen seine Qualität nicht stimmt. Dies ist bei Strafe untersagt. Sagte uns eine Unternehmerin.
Fazit: Wir reden nicht über MacDoof. Wir reden über richtige, handgemachte Burger in Essqualität. Handgemachte Burger dürften in Deutschland bis zu 16,- € pro Stück kosten und hier 10,- € mehr, das ist nur ein Bauchgefühl von mir, keine wissenschaftliche Studie. Cappucino setze ich mit 4,20 € in D an. Die deutsche Rechnung beträgt auf diese Art und Weise 40,40 € zu 62,80 € – das sind rechnerisch 55% Unterschied. Alles nur Bauchgefühl von mir und nicht wissenschaftlich richtig. Muss man wissen. Also wollen. Bzw. können.
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